Verlängerung des Beratungsangebots bis 2024. Fortbildungen werden auch in 2022 angeboten!
Nach erfolgreichen drei Jahren steht fest: Die Islamberatung in Bayern kann ihr Engagement auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Das Projekt der Eugen-Biser-Stiftung in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung und dem Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa (EZIRE) fungiert seit 2019 als Beratungsstelle für kommunale Akteure und liefert fachliche als auch praktische Hilfestellungen zu islambezogenen Themen. Mit den neuen Fördermitteln ist die Fortführung für drei weitere Jahre gewährleistet. Zudem wird das im Rahmen der Islamberatung in Bayern initiierte Teilprojekt „Wissen fördern – Kompetenzen stärken“ für ein weiteres Jahr vom Bayrischen Staatsministerium des Inneren, für Sport- und Integration gefördert. Das Weiterbildungsprogramm richtet sich an Kommunen, Behörden und Verbände und bietet bedarfsorientierte Schulungs- und Fortbildungsformate an.
Seit Projektbeginn hat die Islamberatung der Eugen-Biser-Stiftung mehr als 90 Fälle aus Bayern und anderen Bundesländern – beispielsweise NRW – bearbeitet. Städte und Landkreise, Wohlfahrtsverbände, Schulen und andere Bildungseinrichtungen, Asylhelferkeise und Einzelpersonen haben sich hilfesuchend an die Islamberatung gewendet. Im Zentrum standen dabei Fragen rund um die Gestaltung des alltäglichen Zusammenlebens. Im Rahmen des Weiterbildungsprogramms wurden insgesamt 26 Veranstaltungen durchgeführt; sieben weitere sind bereits für 2022 terminiert.
Stefan Zinsmeister, stellvertretender Vorsitzender der Eugen-Biser-Stiftung und Hauptverantwortlicher der Islamberatung in Bayern, äußert sich über die positiven Förderungsbescheide erfreut und dankt den Kooperationspartnern: „Wir sind hocherfreut über die Verlängerung des Projekts und möchten der Robert-Bosch-Stiftung für die finanzielle und ideelle Förderung sowie dem Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa für die wissenschaftliche Unterstützung unseren Dank aussprechen. Auch danken wir dem Bayrischen Staatsministerium des Inneren, für Sport- und Integration für die erneute Förderung unseres Weiterbildungsprogramms. Mit der Fortführung der Islamberatung in Bayern können wir die erfolgreiche Arbeit der letzten drei Jahre fortsetzen und haben darüber hinaus die Möglichkeit, unsere Beratungs- und Weiterbildungsansätze weiterzuentwickeln und unser Netzwerk weiter zu stärken.“
Eine wichtige Grundlage für das künftige Engagement der Islamberatung in Bayern bilden die vielen Erkenntnisse aus den Gesprächen und Begegnungen der ersten Förderphase. So ergab der intensive Austausch unter anderem die Einsicht, dass bereits viele gute Konzepte für ein gelingendes Miteinander auf lokaler Ebene existieren. „In unseren Gesprächen und Fortbildungen begegnen uns immer wieder hervorragende Initiativen, Ansätze und Ideen. Allerdings fehlen vielerorts (Vernetzungs-)Strukturen, Kontakt- und Kooperationsmöglichkeiten. Um dies zu ändern, bedarf es eines stärkeren Wissenstransfers, der vorhandene Erfolgskonzepte auch überregional sichtbar macht. Es bleibt unser Ziel, nicht nur für die Menschen vor Ort, sondern auch zwischen Kommunen und Institutionen Brücken zu bauen“, so Ayşe Coşkun, Beraterin der Islamberatung in Bayern.
Auch in personeller Hinsicht gibt es eine Neuerung für die nächste Projektphase. So unterstützt fortan Frau Burcu Sargin-Schmidmeier das Projektteam der Islamberatung in Bayern. Sie folgt auf Andreas Enders, der sich verstärkt den Bildungsprojekten der Eugen-Biser-Stiftung zuwenden wird. Wir danken ihm für sein wertvolles Engagement und heißen Burcu Sargin-Schmidmeier herzlich willkommen!
Wenn Sie Fragen oder Beratungsbedarf haben, können Sie sich per Telefon oder E-Mail an die Islamberatung in Bayern wenden.
Ihr Kontakt zur Islamberatung in Bayern
E-Mail: info@islamberatung-bayern.de
Telefon: +49-(0)89 – 2 44 15 37 27
Homepage: https://www.islamberatung-bayern.de/